Entspannte Geburt

FAQ

Kinderwunschbegleitung

 

Wird man mit der Fertile Body Method auf jeden Fall schwanger?

 

Nein, es gibt überhaupt keine Methode, die einem garantiert, dass man auf jeden Fall schwanger wird. Selbst bei der künstlichen Befruchtung weiß man nicht, ob sie zum Erfolg führt. Beim Schwangerwerden gibt es viele Faktoren, die dazu beitragen, ob es klappt oder nicht. Bei der Fertile Body Method schaut man, welche dieser Faktoren man optimieren kann, damit sich die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht. Das primäre Ziel dieser Methode ist es, Körper und Geist in einen harmonischen und entspannten Zustand zu bringen und somit ideale Voraussetzungen für eine Schwangerschaft zu schaffen.

 

Ich bin ohnehin schon so gestresst und habe für nichts Zeit. Machen mir dann nicht noch weitere Termine zur Kinderwunschbegleitung zusätzlichen Stress?

 

Tatsächlich ist es kontraproduktiv, wenn man Kurse zur Entspannung bucht, das Besuchen dieser Kurse aber noch zusätzlichen Stress verursacht. Wenn man die Zeit, die man im Kurs wäre, dafür nützt, um stattdessen etwas anderes zu machen, das einen wirklich entspannt, wäre das bestimmt sinnvoller. Wenn man die Zeit aber nicht bewusst nutzt, wäre es wohl besser, einen Termin zur Kinderwunschbegleitung in Anspruch zu nehmen, weil man dort lernt, wie man diese Stress-Spirale durchbrechen kann.

 

Wie viele Termine sind nötig?

 

Das kommt ganz auf die Zielsetzung an. Wenn es darum geht, Entspannungstechniken zu erlernen oder zu erkennen, wie man den Alltag trotz des Kinderwunsches angenehmer erleben kann, reichen 2 bis 3 Sitzungen aus. Wenn man parallel zur künstlichen Befruchtung kommt und es nach einem Zyklus bereits zur Schwangerschaft gekommen ist, reichen meist auch 2 Sitzungen aus. Wenn man allerdings das Bedürfnis nach regelmäßigem Austausch hat und merkt, dass einem die Sitzungen guttun, kann man gerne auch häufiger kommen.

 

Ist die Kinderwunschbegleitung wie eine Psychotherapie?

 

Nein, überhaupt nicht. Die Kinderwunschbegleitung nach der Fertile Body Method ist stark lösungsorientiert und auf das aktuelle Problem (Kinderwunsch) bezogen. Es geht um das Erlernen von Techniken und die Anwendung von Tipps, die einem das Leben einfacher machen. Außerdem wird versucht, durch angeleitete Gedankenreisen wieder ein besseres Körperbewusstsein zu bekommen. Natürlich ist das Ziel, dass es der Psyche dadurch besser geht und wieder mehr Lebensqualität erlangt wird, aber es wird nicht in der Vergangenheit gegraben und es werden auch keine alten Traumata bearbeitet.

 

Ich bin so böse auf meinen Körper, weil er nicht schwanger wird. Kann mir die Fertile Body Method dabei helfen, dass ich ihn wieder mehr mag?

 

Ein wichtiger Punkt bei der Fertile Body Method ist, dass ein abhandengekommenes oder vielleicht auch noch nie dagewesenes Körperbewusstsein wiederhergestellt oder erworben wird. Viele Frauen, die nicht schwanger werden, mögen ihren Körper nicht und sehen ihn als direkten Feind an, weil er nicht das macht, was er soll. Durch Gedankenreisen kann man sich langsam wieder dem Körper annähern und lernen, ihn als nötigen Partner zu akzeptieren (denn ohne ihn wird man nicht schwanger), eine gute Beziehung zu ihm aufzubauen und ihn im Idealfall sogar zu lieben.

 

Geburtsvorbereitung

 

Ist mit mentaler Geburtsvorbereitung HypnoBirthing gemeint?

 

Nein, die mentale Vorbereitung auf die Geburt, die ich anbiete, ist nicht HypnoBirthing. Die Grundidee ist ähnlich, nämlich dass man die Spirale aus Angst-Aspannung-Schmerz durch Atem-und Entspannungstechniken durchbricht, es gibt aber einige Aspekte an HypnoBirthing, die ich nicht ideal finde und daher biete ich es nicht mehr an. In meinem Blog-Artikel über HypnoBirthing gehe ich näher darauf ein. (Link zu HypnoBirthing – Blog)

 

Ersetzt die mentale Vorbereitung auf die Geburt die Geburtsvorbereitung bei einer Hebamme?

 

Nein, die Geburtsvorbereitung bei einer Hebamme oder im Krankenhaus ist trotzdem wichtig. Bei der mentalen Vorbereitung auf die Geburt lernt man, wie man bei der Geburt entspannt bleiben kann. Das gelingt durch spezielle Atemtechniken, Entspannungsübungen und Gedankenreisen. Außerdem wird die Beziehung zum Baby bereits im Bauch gefördert, damit das Gebären bewusst ein gemeinsamer Akt zwischen Mutter und Kind werden kann. Bei der ‚normalen‘ Geburtsvorbereitung von Hebammen werden auch die körperlichen Aspekte miteinbezogen, man lernt unter anderem über die Physiologie der Geburt und welche Gebärpositionen es gibt.

 

Wie viele Termine sind nötig?

 

Wenn es nur um das Erlernen von Techniken geht, reichen 2 Termine aus. Wenn man darüber hinaus auch noch Gedankenreisen zum Baby machen möchte, um die vorgeburtliche Beziehung zu festigen, wäre zumindest ein weiterer Termin notwendig. Außerdem gibt es die Möglichkeit, in weiteren Sitzungen ganz gezielt an gewissen Themen (Drehung des Babys in Schädellage, Geburtseinleitung, Angst vor der Geburt usw.) zu arbeiten oder einfach nur die Entspannung in der Schwangerschaft zu genießen.

 

Wann sollte man mit der mentalen Geburtsvorbereitung beginnen?

 

Nachdem es um das Erlernen von Techniken geht, die dann bei der Geburt angewandt werden sollen, wäre es sinnvoll, schon so um die 20. bis 25. Schwangerschaftswoche damit zu beginnen, um ausreichend Zeit zum Üben zu haben und bereits in der Schwangerschaft einen entspannten Zustand zu erreichen. Natürlich kann man auch erst später damit beginnen, aber man muss bedenken, dass es nur mit den Sitzungen alleine nicht getan ist. Die Techniken können nur dann wirken, wenn man sie zumindest ein bisschen trainiert hat.

 

Ich bekomme einen geplanten Kaiserschnitt. Macht die mentale Geburtsvorbereitung dann trotzdem Sinn?

 

Das kommt ganz darauf an, warum man den Kaiserschnitt bekommt und wie man dazu steht. Wenn es sich um einen Wunschkaiserschnitt handelt und man überhaupt keine Angst davor hat, dann ist die Geburtsvorbereitung sicherlich weniger wichtig als wenn man den Kaiserschnitt eigentlich nicht will und sich davor fürchtet. Unabhängig davon ist es aber auf jeden Fall sinnvoll, die Beziehung zum Baby zu stärken, weil es nach einem Kaiserschnitt zumindest für kurze Zeit von der Mama wegkommt und man lernen kann, die Verbindung zum Baby trotzdem zu spüren und zu behalten, auch wenn es räumlich von einem getrennt ist.

 

Die Geburt meines 1. Kindes war schrecklich. Kann ich die Erinnerung daran irgendwie loswerden, damit die Geburt meines 2. Kindes besser wird?

 

Die Erinnerung an die 1. Geburt wird man wahrscheinlich nicht loswerden und das soll man auch nicht, schließlich ist sie ein wertvoller Teil des Lebens, denn immerhin hat man danach sein Kind zum ersten Mal gesehen und in den Armen gehalten. Man kann aber lernen, mit dieser Erfahrung des Lebens abzuschließen und die aktuelle Schwangerschaft und die kommende Geburt nicht permanent damit zu vergleichen. Außerdem kann man durch Gedankenreisen zum Baby eine Beziehung aufbauen, die einem ermöglicht, das Baby als Individuum zu sehen, das seine eigene Geschichte schreibt und nicht die Geschichte des Geschwisterkindes wiederholt.

 

Ich habe Angst vor dem Geburtsschmerz. Gibt es Techniken, mit denen die Geburt gar nicht weh tut?

 

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass eine Geburt überhaupt nicht weh tun kann, auch wenn man im Internet immer wieder liest, dass das möglich wäre. Mit Hilfe von bestimmten Tiefenentspannungsmethoden kann man es aber schaffen, dass der Schmerz während der Geburt erträglich bleibt, man keine Schmerzmittel benötigt und die Kontrolle über seinen Körper behält.